An der GV 2014 habe ich gesagt, ich wünsche mir, dass die Zahl der Neumitglieder weiter so ansteigt wie bis jetzt. Letztes Jahr waren es 7 Neumitglieder. Dass diese Zahl dieses Jahr noch grösser sein wird, habe ich nicht wirklich geglaubt. Aber unser Club ist nochmals um 8 Mitglieder gewachsen. Wooow!!!
Aber nicht nur die vielen Neumitglieder machten unser Jahr so speziell sondern auch, dass wir nach dem Abpaddeln noch ein Anfängerwochenende im Oktober eingeschoben haben. Dieses fand am Hinter-/Vorderrhein statt. Danach konnten dann Eve&Peter ihre Kajakklamotten ein 3tes und letztes Mal waschen und definitiv für die Winterpause verstauen.
Den Klausabend verbrachten wir auf dem Schnurrberg mit einem feinen Fondue. Mit vollen Mägen machten wir uns auf den steilen Abstieg, der im Dunkeln nicht so ganz einfach war.
Das Bootshaus war dank eurer Hilfe wieder einmal schnell geputzt. Das Inventar schnell auf Papier, so dass noch Zeit blieb die letzten Möbel von Bernies Wohnung in Winterthur zu verladen. Als Entschädigung gab es wie jedes Jahr Fondue bei Familie Trinkler. Urs konnte es auch dieses Jahr nicht lassen die alten Filme mit seinem alten Filmprojektor zu präsentieren. Doch wer hätte es gedacht, dieses Jahr konnten wir doch sehr viel mehr sehen bis der Film das erste Mal riss. Danke für die Unterhaltung und danke für Speis und Trank. Am 11.01.15 zeigte sich wer wirklich zu den „HartenSiechä“ gehört. Dave, Bernie, Urs, Kuschli der Frosch, Michi und Pädi wagten sich in die Kälte. Der Necker war ihr kalter Gegner den sie bezwungen haben. Als nächstes standen Urs Schneeschuhtouren auf dem Programm.
Auch beim Anpaddeln waren die Temperaturen noch sehr frisch. Doch Chahat liess sich nicht unterkriegen. Trotz seinen etlichen Schwimmern verschwand sein Lachen nicht. Doch nach dem Paddeln war seine Aussage klar: „Bei soo kalten Wasser komme ich nicht mehr mit“. Sagehafte 14 Paddlers waren am Anpaddeln anwesend. Gabe es das schon mal?
Um die Anfänger auf das Moesa-Wochenende vorzubereiten wurde extra Huningue eingeschoben. Nicht ganz so gut besucht wie das Anpaddeln doch Chahat stand schon wieder am Start, obwohl das Wasser nur minim wärmer war. Das Appenzeller-Wochenende fand auf der Sitter statt. Schmon kann von Glück reden, dass seine Paddlerjacke nicht dem Wehr von Haslen zum Opfer gefallen ist. Die Show-Einlage hat auf jedenfalls gut ausgesehen.
Der grosse Moment für mein neues Boot ist gekommen. Das Schwarzwaldwochenende. Da es sehr wenig Wasser hatte, musste ich schweren Herzens den einen oder anderen Kratzer in Kauf nehmen.
Der nächste Anlass fand wieder auf der Thur statt. Hanspeter wagte sich zum ersten Mal auf fliessendes Gewässer. Das Simmen/Saane-Wochenend drohte ins Wasser zu fallen. Am Samstag war die Simme noch knapp fahrbar für unser Anfänger. Am Sonntag hofften wir den ganzen Tag, dass der Wasserstand sinken würde. Vergebens…Doch für Urs, Dave und mich war es ein super Erlebnis die Simme bei Hochwasser zu paddeln. Richtiges Grand-Canyon-Training. Als Entschädigung gab es ein gutes Nachtessen bei „Uschi“. „Uschi’s-Küche“ kann man nur weiter Empfehlen und Unterhaltung ist garantiert. Auch das Sauna-Fass machte das regnerische Wochenende wett. Das Auffahrtswochenende war organisatorisch eine rechte Herausforderung. Wir mussten feststellen, dass so viele Anfänger auch unsere Materialreserven fast ausschöpften. Doch die strahlenden Gesichter unserer Anfänger entschädigten die Nerven die es brauchte, um das Ganze zu organisieren. Und wie könnte es anders sein, kaum trafen Vanessa und Michi ein kehrt das Hochwasser von Berneroberland im Tessin ein. So musste man sich den Tag mit Shoppen und Baden im Hallenbad vertreiben. Für die guten Paddler gab es ein paar Paddelschläge auf dem Brenno. Doch auch diese Tour fiel dem schlechtem Wetter zum Opfer. Wegen eines Gewitters musste man auch dort abbrechen. So ist das eben beim Kajakfahren. Es läuft nicht immer nach Plan. Wie durch ein Wunder schien am nächsten Tag schon wieder die Sonne. Der Wasserstand war gesunken. Dave und ich versuchten uns im Topoduo. Einen nicht so schönen Schwimmer von Seline’s Schwester trübte ein bisschen die Stimmung, zeigte aber, wie sauber die Rettung funktionierte. Diese Aktion kostete uns ein Paddel. Vergebens versuchten Dave, Bettina, Angi und ich dem Paddel nachzufahren. Aber wieder um eine Erfahrung reicher, beendeten Dave und ich diese Tour. Topoduo fahren ist doch nicht ganz so einfach.
Der nächste Programmpunkt war der Anfängerkurs, der wie jedes Jahr gut besucht war, aber nachdem Kurs niemand mehr in unserem Training vorbei schaute. Hier danke ich euch allen für das Verständnis das ihr 3 mal das Hallenbad nicht benutzen konntet. Auch ein grosser Dank unseren Flussleiter, welche auch noch diese Aufgabe auf sich genommen haben. Der obligatorische Sicherheitstag war dieses Jahr wirklich gut besucht. Auch hier war das Gewitterrisiko hoch. Trotz der Entscheidung vor Ort zu üben, wurde es uns nicht langweilig. Die Theorie konnte gut in die Praxis umgesetzt werden. Danke Dave für die gute Organisation und danke Bernie und Urs die sich sehr spontan als Gruppenleiter zur Verfügung gestellt haben. Ebenfalls ein Danke, allen die am Albanifest mitgeholfen haben. Sandras Input, sie möchte mehr paddeln, nahmen wir ernst. Im Sommer haben wir nochmals eine Ausfahrt auf der Thur ausgeschrieben, welche auch reichlich besucht wurde. Auch das Sommerferientraining am Dienstagabend haben wir darauf wieder wach gerufen.
Enttäuschend jedoch ist, dass dies nicht so sehr genutzt wurde. Dafür erfreulich für mich, dass es das erste Mal zu einem reinen Frauenanlass gekommen ist. Rahel, Sandra und ich haben das Sommerferientraining auf der Thur abgeschlossen. Wie Mani an der GV angekündigte, hat er im August geheiratet. Wir sind alle froh, dass er Susanna noch davon überzeugen konnte, auch zu heiraten und sie das auch umgesetzt haben;-)! Das Innwochenende wurde vom schönen Wetter überstrahlt. Zumindest am Samstag. Dafür mussten wir auch einige Defekte in Kauf nehmen: Busdefekt, Zahnschaden und eine Schulterverletzung. Doch im Grossen und Ganzen kamen alle auf ihre Kosten. Die Landquart war der zweitletzte Punkt auf unserem Jahresprogramm.
Auch dieser Anlass war gut besucht, so dass wir wieder einmal in zwei Gruppen fahren mussten. Eine mit Fotograf Urs und eine ohne. An dieser Stelle herzliche Dank an Urs für die viele tollen Fotos, welche du unter dem Jahr auf unserer Homepage publiziert hast. Ein grosser Dank auch dem Vorstand, für die speditive Zusammenarbeit. Wir konnten dieses Vereinsjahr mit einer Sitzung weniger als letztes Jahr durchführen. Danke! Danke auch unseren Mitglieder, welche mir mit ihren Worten oder „Kägi-fret“ gezeigt haben, dass die vielen Stunden, die ich in den Verein investiere geschätzt werden.
Danke und bis bald beim Abpaddeln oder nächstes Jahr beim Anpaddeln!
Katja