Und schon wieder wendet sich ein Paddeljahr dem Ende zu. Und was für eines. Dank dem tollen Winter den wir hatten, schlug das Paddelherz im Frühling hoch. Begonnen hat die Saison schon im Januar beim alljährlichen Bootshausputz. Anschliessend haben wir uns auf die Bootfahrerei beim DvD schauen eingestimmt. Die 2 Schneeschutouren kamen bei den ganzen NFW gut an. Am Samstag 10. März kam der Tag an dem es zum ersten Mal im Jahr aufs Wasser ging. Zumindest für diejenigen, die Winterpause gemacht haben. Die Tour auf dem Necker fand beinahe ohne Flussleiter statt, da man(n) den Weg nicht fand. Glücklicherweise kamen dann Wasser und Flussleiter doch noch zur gleichen Zeit beim Einstieg an. Am Ostermontag ging es auf die Thur.
Ende April befuhren wir die Wiese im Schwarzwald. Für mich ging es an diesem Wochenende an den J+S Hilfsleiterkurs. Trotz schlechtem Wetter war der Kurs ein voller Erfolg. Die Tour am 1. Mai verlief anders als geplant. Wegen den starken Regenfällen in den letzten Tagen hatte die geplante Muota so viel Wasser wie sie selten hat. Das Alternativprogramm fand auf dem unteren Teil der Bregenzer Ache statt Einfaches Wildwasser mit ein paar coolen Surfwellen und fürs Auge ein Traum. Das Auffahrtswochenende verbrachten wir im Tessin an der Moesa. Dank der guten Organisation von Bettina wurde auch dieses Wochenende zum grossen Erfolg. Unsere Anfänger haben grosse Fortschritte gemacht .Die Cracks konnten sich auf der Vercasca vergnügen. Oder sie sahen, dass man manchmal an seine Grenzen gelangt und das Boot wieder an die Strasse tragen muss. So wie ich es erleben durfte. Wegen schlechtem Wetter flüchteten wir am Sonntag in den Norden und fuhren noch den Vorderrhein. An Fronleichnam ging es wie jedes Jahr an den Bregiablass. Ebenfalls im Juni fand der Sicherheitskurs in Versam am Vorderrhein, begleitet von kaltem Wetter und Hochwasser, statt. Dieser Kurs war spannend, lustig und vor allem sehr lehrreich. Herzlichen Dank an Schmon für die Organisation.
Den Anfängerkurs den wir in der Zeitung ausgeschrieben haben, fand grossen Anklang. Nach 3 Abenden im Hallenbad meisterten die Teilnehmer die Flussfahrt auf der Thur mit Bravur. Der DWS-Kurs mit den Winterthurer Schülern gestaltete sich als eher mühsam. Wir hoffen auf Besserung im nächsten Jahr. Die Landquart wurde dieses Jahr mit einem eher niedrigen Wasserstand befahren. Die Herausforderung war jedoch mit meinem kleinen Spielboot hoch genug. Wie jedes Jahr ging es nicht ohne schwimmen. Aber nass wurden nicht nur unsere 2 Schwimmer, sondern alle andern auch, da das Nass auch von oben kam. Das Wochenende im Ötztal war ein Highlight des Jahres. Die Befahrung der unteren Ötz war gutes Einpaddeln für den zügigen Pitzbach. Viele Steine und schnelles Tempo. Die Energie die wir dort verbraucht haben, fügten wir uns am Abend in einem amerikanischen Restaurant wieder zu. Der obere Teil der Ötz war etwas breiter als der Pitzbach aber auch dort hatte es Steine und viele Walzen. Zwei Wochen später zog es uns ins Engadin. Leider hatte es auch dort nicht so viel Wasser, dafür konnten wir seit langem wieder einmal die Ardezerschlucht befahren. Auch dort mussten zwei ihre Schwimmhäute testen. Schmon kochte uns ein feines Nachtessen von dem auch nicht mehr viel übrig blieb. Auch Elsbeth`s Schoggikuchen wurde heissgeliebt. Herzlichen Dank. Manuela lernte, dass man nur mit Frühstück im Magen Kajakfahren kann und meisterte ihre Fahrt auf dem Inn mit Erfolg. Die blauen Flecken am Bein hat sie nicht vom Kajakfahren sondern vom krönenden Abschluss der Trottinetfahrt. Unsere Rennfahrer, Bernie und Schmon, nahmen eine Abkürzung bei der wir 30 Minuten auf sie warten mussten. Nun hoffe ich, dass auch das Abpaddeln ein voller Erfolg wird.
Alles in allem war es ein gutes Vereinsjahr mit ein paar Schwierigkeiten im Vorstand dafür mit tollen Touren bei denen sich die Probleme in Luft aufgelöst haben. Daher geht mein letzter Dank an den Vorstand für die geduldige Zusammenarbeit.
Iiiibbbboooooooottttääää!!!!
Katja